Baugenossenschaft Selbsthilfe für den Kreis Fallingbostel
Die Genossenschaft wurde am 15.9.1948 gegründet und ab 1.4.1949 vom Regierungspräsidenten in Lüneburg als gemeinnützig anerkannt. Die Eintragung in das Genossenschaftsregister erfolgte am 7.2.1949 unter Lfd. Nr. 39 beim Amtsgericht Walsrode.
Sie verwaltete zwei Mietshäuser mit zwölf Wohnungen auf Erbbaugelände der Bundespost. Die Wohnungen waren ausschließlich für Postbedienstete bestimmt und wurden zu 90 Prozent aus Mitteln der Oberpostdirektion Hannover finanziert. Neubauten waren nicht geplant.
Die Genossenschaft wurde durch Beschluss der Generalversammlung vom 25.11.1956 aufgelöst. Eine entsprechende Eintragung ins Genossenschaftsregister erfolgte am 12.1.1957. Für diesen Tag wurde auch die Liquidationseröffnungsbilanz erstellt, veröffentlich am 28.2.1957 in der "Walsroder Zeitung".
1959 wurde die Baugenossenschaft Selbsthilfe von der Wohnungsbaugenossenschaft Soltau übernommen.
Im Archiv befinden sich der Prüfungsbericht zu den Jahresabschlüssen 1956-1958, die Liquidationseröffnungsbilanz zum 12.1.1957, erstellt vom Verband niedersächsischen Wohnungsunternehmen Hannover, sowie der Satzung von 1948 (Signatur WOWA.01.01).