Vorschußverein / Volksbank Lüneburg
Die ersten Schritte zur Gründung der ältesten Kreditgenossenschaft der Region erfolgten bereits 1857. Der entsprechende Antrag wurde aber vom Königreich Hannover abgelehnt. Erst am 29.8.1859 fand die Gründung des Vorschußvereins zu Lüneburg durch 85 Mitglieder statt, die gerichtliche Eintragung war erst 1867. Die Einführung der beschränkten Haftpflicht erfolgte 1919.
Die Firma hieß seit 1919 Vereinsbank Lüneburg und seit 1938 Volksbank Lüneburg. 1926 übernahm die Bank den Spar- und Vorschußvereins zu Winsen / Luhe, 1985 die Volksbank Amelinghausen, 1987 die Spar- und Darlehnskasse in Wittorf und 2003 die Volksbank Bleckede-Dahlenburg.
2008 wurde die Volksbank Lüneburg auf die Volksbank Lüneburger Heide übertragen, Hauptsitz war fortan Lüneburg. Die addierten Kennzahlen der fusionierten Volksbanken am 31.12.2007: Bilanzsumme: 1.087 Mio. Euro, Einlagen: 842 Mio. Euro, Kredite: 531 Mio. Euro, Mitglieder 34.167 und 27 Zweigstellen. 2009 konnte die Volksbank in Lüneburg ihr 150-jähriges Jubiläum feiern.
2011 schlossen sich die Volkbanken Nordheide und Lüneburger Heide zusammen, Hauptsitz wurde Winsen [siehe Volksbank Lüneburger Heide eG].
Es ist ein umfangreicher Archivbestand vorhanden, darunter auch Protokolle und Gründungsunterlagen von 1859 - 1863.