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100 Jahre Wohnungsbaugenossenschaft SoltauDie Wohnungsbaugenossenschaft Soltau feierte am 11. März 2019 ihr 100-jähriges Jubiläum

Am 11. März 2019, dem Gründungstag, feierte die Wohnungsbaugenossenschaft Soltau (WGS) ihr 100-jähriges Bestehen. Redner beim Festakt im Soltauer Veranstaltungszentrum „Alte Reithalle“ war Landesbischof Ralf Meister von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover. Zum Thema „Vom Nutzen des Raumes – Spirituelle Bedeutung von Räumen und betriebswirtschaftliche Konsequenzen“ spannte er einen weiten Bogen. Beginnend mit den biblischen Geschichten Adam und Eva im Paradies über das Jesus-Kind im Stall bis zu heutigen Wohnverhältnissen. Er machte deutlich, dass eine Wohnung oder ein Haus mehr ist als ein Platz zum Schlafen. Räume spiegeln Lebensgeschichten, sie bilden den festen Bezugspunkt. Heute stelle sich die Frage, „wie wollen wir Wohnraum schaffen? Viele alte Konzepte funktionieren da nicht mehr – aber der Genossenschaftsgedanke funktioniert noch.“

Unter dem Motto „WGS – Wir sind Genossenschaft“ hatten die Mitarbeiter eine CD im aktuellen Musikstil produziert, die auf der Veranstaltung uraufgeführt wurde und teilweise auch als Hintergrundmusik zu hören war. „Fräulein Babette“, Komikerin aus der Schweiz, führte auf Schwyzerdütsch gekonnt und witzig durch das Festprogramm.  So stand auch auf der Menükarte zum Festakt der Spruch von William Shakespeare: „Geselliges Vergnügen, muntres Gespräch muss einem Festmahl die Würze geben“.

„Wohnen im Herzen der Lüneburger Heide“ – unter diesem Slogan ist die WGS im Jubiläumsjahr 2019 mit aktuell 743 Mietwohnungen größter Anbieter auf dem Soltauer Wohnungsmarkt. 60 weitere Wohnungen in einem größeren von der Stadt geplanten Wohnpark sollen hinzukommen. Dazu erklärte der geschäftsführende Vorstand Ralf Gattermann als Ausblick: „Nach Renovierung und Sanierung werden wir uns mit dem Wohnprojekt Winsener Straße wieder verstärkt auf den Neubau konzentrieren. Es bleibt unser erklärtes Ziel, guten und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und unsere eigenen Wohneinheiten auf über 800 zu erhöhen.

Eine Chronik dokumentierte den erfolgreichen Werdegang der Genossenschaft. In zahlreichen Artikeln berichtete die örtliche Presse über das Jubiläum.  Für die nächsten einhundert Jahre wünscht das GenoArchiv alles Gute und weiterhin eine angenehme Zusammenarbeit!

111 Jahre Volksbank Winsener Marsch in BorstelGroßes Jubiläum in Borstel

Am 24.3.2019, genau 111 Jahre nach Gründung der Spar- und Darlehnskasse Borstel in Winsen/Luhe, wurde Jubiläum gefeiert. Die Volksbank Winsener Marsch mit Sitz in Marschacht – die die Spar- und Darlehnskasse Borstel 1972 durch Fusion übernahm - hatte zum Tag der offenen Tür in ihrer   Filiale Borstel  eingeladen. Volksbank-Vorstand Ernst-August Vick begrüßte die Besucher und blickte auf die Geschichte der Genossenschaft zurück, die von der Rendanten-Familie Stein geprägt war. Während draußen der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Over-Bullenhausen mit flotten Rhythmen für Stimmung sorgte, zeigte das GenoArchiv im Festzelt Dokumente und Fotos aus der Geschichte der Spar- und Darlehnskasse.

Dabei berichtete ein Gast, dass er viele ältere Dias von Spar- und Darlehnskassen verwahre. Im Gespräch stellte sich heraus, dass es sich dabei um Fotos einer Dia-Schau handeln müsste, die Verbands-Bezirksprüfer Hansjoachim Barber Anfang der 1960er-Jahre über die Spar- und Darlehnskassen seines Prüfungsbezirks erstellt hatte. Als jüngster Rendant wurde ich damals auserkoren, die vertonte Dia-Schau auf den Generalversammlungen vorzuführen.

Wie in den Protokollen verschiedener Banken vermerkt, fanden die Vorführungen in den Jahren 1965 und 1966 statt. Nachdem wir bereits das zur Diaschau gehörende Textmanuskript und Originaltonband der Schau im Archiv haben, erhielten wir nun von Herrn Rudi Bieber, der durch Heirat mit Familie Stein verbunden ist, auch die insgesamt 136 Dias. Nicht einfach so, sondern digitalisiert, sorgfältig sortiert und mit Vermerk versehen, soweit das anhand der Notizen auf den Dias möglich war. Recht herzlichen Dank für die mühevolle Arbeit! Auch dem Tonband hat ein technisch versierter Mediengrafiker wieder die Sprache entlockt und auf CD gebrannt. Jetzt ist auch Herr Barber wieder persönlich zu hören.   

Wir haben vor, aktuelle Fotos der Bankgebäude aufzunehmen, die in den Dias abgebildet sind. So können wir die bauliche Entwicklung bzw. die neue Nutzung dokumentieren.   

(Heinrich Tödter)   

Genossenschaftliches Archiv ist seit 15 Jahren StiftungVorstand würdigt Gründer Dr. Rolf Lüer

Das Genossenschaftliche Archiv in Hanstedt beging Ende 2016 ein kleines Jubiläum. Vor 15 Jahren wurde die Sammlung in die Rechtsform einer Stiftung überführt. Am 19. November 2001 traten die Vorstände von fünf regionalen Volksbanken, die das GenoArchiv bisher getragen hatten, am damaligen Sitz des Archivs in Egestorf zusammen und beschlossen, die „Stiftung Genossenschaftliches Archiv“ zu errichten. Mit einem Stiftungskapital von 100.000 Euro legten die Volksbanken Hollenstedt, Lüneburg, Lüneburger Heide, Nordheide, Winsener Marsch und Wulfsen zugleich den finanziellen Grundstock. Am 16. Januar 2002 wurde das Stiftungsgeschäft und die Satzung von der Bezirksregierung Lüneburg genehmigt. 

Die Gründung des Archivs geht zurück auf Dr. Rolf Lüer (1929-2013). Der vormalige Chef der Volksbank Nordheide hatte nach seinem Ausscheiden Unterlagen und Dokumente der Vorläufer seiner Bank zusammengetragen und 1990 das „Archiv der Volksbank Nordheide“ ins Leben gerufen. In den folgenden Jahren gewann er auch die benachbarten Volksbanken für den Archivgedanken. 1997 gründeten sie das „Genossenschaftliche Archiv“, das nun die Unterlagen aller beteiligten Banken und weiterer Genossenschaften aufnahm. Im selben Jahr wurde Dr. Rolf Lüer mit seiner Arbeit zur Geschichte des genossenschaftlichen Bankwesens im ehemaligen Kreise Winsen an der Universität Hamburg zum Dr. phil. promoviert. „2001 ergriff Lüer erneut die Initiative und setzte sich bei den Trägerbanken für die Gründung der ‚Stiftung Genossenschaftliches Archiv‘ ein“, berichtet Dr. Martin Kleinfeld, der heute als Vorstand die Stiftung leitet. „Damit bekam das Archiv eine eigene Rechtspersönlichkeit, es wurde der Stiftungsaufsicht unterstellt und konnte nicht mehr durch einen Federstrich möglichen Rationalisierungsmaßnahmen zum Opfer fallen“, so die Motive Dr. Rolf Lüers. 

 

Kooperation mit dem Freilichtmuseum am Kiekeberg

Dr. Martin Kleinfeld ist Kreisarchivar und Archivar des Freilichtmuseums am Kiekeberg. Er wurde durch einen Kooperationsvertrag mit dem Museum auch als Archivar für das Genossenschaftliche Archiv bestellt und übernahm am 1. April 2003 das Amt des Vorstandsvorsitzenden von Dr. Rolf Lüer. Im selben Jahr zog das Archiv an den heutigen Standort Hanstedt in das neu erbaute Volksbankgebäude um. Im Archiv finden sich Protokollbücher, Jahresberichte, Mitgliederverzeichnisse, Bilanzunterlagen, Sparbücher, Zeitungsberichte, Werbematerial, Chroniken und Fotos von Genossenschaften. Die Sammlung ist in ihrer Art in  Deutschland einmalig. Sie dokumentiert über hundertfünfzig Jahre Genossenschaftsgeschichte, die zugleich ein Spiegelbild der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Region ist. Das Archiv deckt nicht nur den Landkreis Harburg ab, sondern auch die Kreise Lüneburg und Heidekreis sowie angrenzende Gebiete. Verfügte es im Jahre der Stiftungsgründung zunächst über Unterlagen von gut 60 Genossenschaften, so sind es heute mehr als 500 Genossenschaften, die hier dokumentiert werden. Besondere Beachtung hatte das Archiv zuletzt mit der Sonderausstellung „Einer für alle, alle für einen. Genossenschaften auf dem Land“ gefunden, die vom 23. Januar bis zum 17. Juli 2016 im  Freilichtmuseum am Kiekeberg zu sehen war. Im Fokus stand die wirtschaftliche Situation der Landwirte Ende des 19. Jahrhunderts und die Vielfalt der Unternehmen, in denen das damals neue Geschäftsmodell der Genossenschaft zum Einsatz kam. Kuratorin der Ausstellung war die Historikerin Dr. Kai Rump, die seit 2005 als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das GenoArchiv tätig ist.

 

Rolf Lüer im GenoArchiv in Egestorf im Jahr 2002.
Dr. Martin Kleinfeld ist Vorstandsvorsitzender des GenoArchivs.

Wechsel im Vorstand und Kuratorium

Am 22. Januar 2016, drei Stunden vor der Ausstellungseröffnung von "Einer für alle, alle für einen. Genossenschaften auf dem Land", tagte das Kuratorium des GenoArchivs im Freilichtmuseum am Kiekeberg. Nach der Verabschiedung des Haushaltes 2016 und Entlastung des Vorstandes stand die Wahl eines neuen Schatzmeisters für das GenoArchiv an.

Der scheidende Schatzmeister Heinrich Tödter hatte sein Amt aus Altergründen zur Verfügung gestellt, das er seit Stiftungsgründung vor fast 15 Jahren inne hatte. In dieser Zeit verwaltete er die Finanzen in vorbildlicher Weise und hob als Motor des Archivs so manchen Dokumentenschatz. Dafür gebührt ihm ein herzlicher Dank. Herr Albers und Herr Dr. Kleinfeld überreichten einen Präsentkorb. Glücklicherweise bleibt Heinrich Tödter dem Archiv als Archivar weiterhin erhalten. Einstimmig wurde anschließend der frühere Bezirksprüfer des Genossenschaftsverbandes Hermann Kuhlmann aus Asendorf als Schatzmeister in den Vorstand des GenoArchivs gewählt. 

Nach langjähriger Tätigkeit schieden Dr. Ulrike Begemann, August Kahrs, Gisela Schöberl und Professor Ulrich Troitzsch aus dem Kuratorium aus. Ihnen gilt unser herzlicher Dank. Neu hinein gewählt wurde Hans-Heinrich Höper, Samtgemeindebürgermeister aus Jesteburg.

Stiftungsvorstand Dr. Martin Kleinfeld (links) und Kuratoriumsvorsitzender Werner Albers (rechts) danken Heinrich Tödter für seine langjährige Schatzmeistertätigkeit. © Foto: GenoArchiv
Hermann Kuhlmann (links) übernimmt im Januar 2016 das Schatzmeisteramt der Stiftung GenoArchiv von Heinrich Tödter. © Foto: GenoArchiv
Von links: Samtgemeindebürgermeister aus Jesteburg Hans-Heinrich Höper (neu im Kuratorium), Kuratoriumsvorsitzender Werner Albers und Schatzmeister Hermann Kuhlmann. © Foto: GenoArchiv
August Kahrs (Mitte) scheidet nach langjähriger Kuratoriumstätigkeit aus. Dr. Martin Kleinfeld (links) und Werner Albers (rechts) danken im Namen der Stiftung. © Foto: GenoArchiv
 
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