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"Der Geist der freien Genossenschaft ist der Geist der freien Gesellschaft."
Hermann Schulze-Delitzsch (1808 - 1883)
"Fest im Vertrauen, fest in der Treue, fest im Zusammenhalt, fest in der Eintracht in Freud und Leid! Das walte Gott!"
Wilhelm Haas (1839 – 1913)
"Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele…"
Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818 - 1888)
August Fricke

August Fricke

Bei einer großen Zahl von Genossenschaften in unserer Region wirkte August Fricke (1848–1934) bei der Gründung mit. Die Königliche Landwirtschaftsgesellschaft empfahl den Landwirtschaftlichen Hauptvereinen die Gründung von Genossenschaften und stellte August Fricke 1886 als „Spezial-Wanderlehrer“ ein. Unermüdlich war er bis 1914 tätig und gründete vor allem Ländliche Bezugs- und Absatzgenossenschaften, Molkereien und Spar- und Darlehnskassen. In den ersten Jahren nahm er auch die Revision bei den neu gegründeten Genossenschaften vor. Als August Fricke 1914 in den Ruhestand trat, existierten in der Provinz Hannover 503 Spar- und Darlehnskassen, an deren Gründung er in den meisten Fällen unmittelbar beteiligt gewesen war.

Bei der Gründung von Genossenschaften erlebte August Fricke allerdings nicht nur positive Resonanz. Besonders in der Überwindung der weiblichen Vorbehalte bei der Einführung der Molkereigenossenschaften lag ein großes Problem, da die Genossenschaften in die Arbeitsdomäne der Frauen eindrangen. Während sie bisher die Milchwirtschaft allein verantwortlich geführt und über das eigenständig verdiente Buttergeld selbst verfügt hatten, sollte dieses nun über die Molkereigenossenschaft in die Gesamthof-Abrechnung fließen. August Fricke schreibt dazu 1898 in seinem Buch über die Molkerei-Genossenschaft (siehe unten): „Die Frau ist die Gehilfin des Mannes, sie soll auf dem Hof keine Nebenregierung einführen, wenigstens nicht treiben, was dem Mann das Aus- und Fortkommen erschwert.“

Über August Fricke:

  • Heinrich Meyerholz, 65 Jahre ländliche Genossenschaftsarbeit in Hannover-Braunschweig, Hannover 1954, S. 16 ff, sowie Helmut Dörries, Unter dem Giebelkreuz, o.O., 1974, Seite 6 f.


In der Bibliothek des Genossenschaftlichen Archivs ist vorhanden:

  • August Fricke: Die Spar- und Darlehnskasse – ihre Aufgabe, Leitung, Buch- und Geschäftsführung, Hannover, 4. Auflage 1907 (die 3. Auflage von 1896 liegt als Fotokopie vor).
  • August Fricke: Die Molkerei-Genossenschaft, ihre Errichtung, Leitung und Buchführung, Hannover 1898.
 
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